Kneifen sie mit der Kombizange den Stecknadelkopf ab und stecken sie die Nadel mit dem Abgschnittenem Ende möglichst tief in die Radiergummiseite des Bleistifts.

Besorgen sie sich ein Stück dünnes Blech, ich habe mit Konservendosenblech recht gute Erfahrungen gemacht. Legen sie das Blech auf eine Unterlage aus Holz oder Kunststoff und drücken sie die Nadel mit leichtem Druck und Drehbewegung in das Blech.

Wenn Sie auf der Rückseite eine Erhebung bemerken wenden Sie das Blech und bohren das Loch von der Rückseite vorsichtig fertig. 

Die Qualität des Lochs hängt von Ihrer Sorgfalt und Geschicklichkeit. Den Durchmesser können sie mit der Eindringtiefe und der Stärke der Nadel beeinflussen. Es gibt auch natürlich auch Spiralbohrer mit den erforderlichen Durchmessern aber bedenken sie das sie Bohrer unter 3,0 mm nicht mehr in ein normales Bohrfutter spannen können und das normale Bohrmaschinen die erfordelichen hohen Drehzahlen nicht erreichen. Alle Löcher unter 3,0 mm Durchmesser werden Sie wohl mit der Nadel herstellen müssen.

Der Tip eines Lesers dieser Seite: Er empfiehlt als Grundmaterial für die Lochblenden die Bleche der Abdeckschieber von 3 ½ Zoll Disketen. Die Löcher werden nicht ganz durchgestochen. Die Erhebung des Anstichs wird mit feinen Schleifpapier auf geschliffen.

Weiterer Tip zur Qualitätskontrolle und zur Durchmesserbestimmung: Die Lochblende mit einem genau definierten Vergrößerungsmaßstab auf eine weiße Unterlage projezieren und Nachmessen. Z. B. Eingesteller Maßstab 10 fach, das Loch muß dann 3mm groß projeziert werden. Außerdem kann so recht zuverläßig die Qualität beurteilen. (Rund oder „weniger rund“)

Ein Satz mit 12 lasergeschnittenen Löcher kostet ca. 60,00 €.

Eine Bohrmaschine für diese Löcher kostet ca. 35,00 €, für einen Satz Bohrer muß man weiter 10,00 € bezahlen.

Gelegendlich lasse ich Löcher von 0.3mm bis 1,0 mm Durchmesser in 0,2 mm dünnes Stahlblech bohren. Für 4,00 € gebe ich die Lochblenden ab.


 

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